Mit dem E-Fahrzeug in den Urlaub

.25.07.2022

Heute beginnen in Rheinland-Pfalz und in einigen anderen Bundesländern die großen Sommerferien. Viele nutzen ihr eigenes Auto, um in den Urlaub zu fahren. Doch wie sieht es mit Fahrer:innen von Elektrofahrzeugen aus?

Reisen mit dem E-Auto sind möglich, allerdings kommt es auf eine gute Vorbereitung an. 

Die Reichweite des E-Autos und das Wunschziel sind Faktoren, die sich auf den Komfort der Reise auswirken. In Nord- und Westeuropa ist das Ladesäulennetz recht gut ausgebaut, Spitzenreiter ist Norwegen. So oder so, Route und Stopps müssen vorab recherchiert und geplant werden. Dabei helfen z.B. diverse Apps, der ADAC Routenplaner, Google Maps oder das Ladesäulenregister der Bundesnetzagentur. (In der Regel auch die Navigationsgeräte in den Autos selbst.)

Die Ladezeit können Sie für eine Ess- und Erholungspause oder sogar kleinere Ausflüge in die Umgebung nutzen. Oder Sie planen „richtige“ Etappen mit Sight Seeing ein und machen schon den Weg zum ersten Teil Ihres Urlaubsprogramms.

Die Frage der Bezahlung sollte ebenfalls vorab geklärt sein. Je nachdem wohin die Reise geht, sind zum Teil verschiedene Apps oder Ladekarten nötig. So verläuft das Laden und die Weiterfahrt reibungslos.

Vorausschauendes Fahren ist das A und O. Häufiges Bremsen und Gas geben leert den Akku schneller. Auch die Klimaanlage schränkt die Reichweite leider ein.

Ja, aktuell ist die Anreise mit einem Verbrenner noch komfortabler als mit einem E-Fahrzeug (zumindest, wenn wir die Umweltfolgen nicht einbeziehen). Aber mit der entsprechenden Planung, können Sie auch mit Ihrem E-Auto in den Urlaub fahren. Wer skeptisch oder unsicher ist, kann sich langsam an das Thema herantasten. Vielleicht geht die nächste Reise nicht an die Costa Brava sondern an die deutsche Nordseeküste. Wenn alles klappt, vergrößern Sie nach und nach die Länge der Strecken.

Übrigens: Egal bei welcher Antriebsart – der richtige Reifendruck spart Energie!