Wie Schoenergie gegründet wurde: Von der Idee eines Vaters

Ohne Rudi Schöller gäbe es Schoenergie nicht. Aus seiner Idee wurde in 15 Jahren ein Unternehmen mit über 200 Mitarbeiter:innen. Heute ist Schoenergie Vorantreiber für die Energiewende. Wir haben mit Rudi sowie unseren Schoenergie-Geschäftsführern, Volker und Gerd Schöller, über die Entstehung des Unternehmens gesprochen.

Wie kam es zur Gründung von Schoenergie?

Rudi: „Damals haben wir überlegt, wie wir ein Unternehmen gründen, bei dem sich alle vier Söhne einbringen können.“

Volker: „Der Anstoß kam von Rudi beim traditionellen Familienbrunch zwischen Weihnachten und Neujahr. Er fragte, ob wir unser Erbe nutzen wollten, um uns selbständig zu machen. Zwei Tage später haben wir mit Bierzeltgarnituren im Partykeller unserer Eltern gesessen und die ersten Businesspläne auf ein Flipchart gebracht.“

Warum erneuerbare Energien und Photovoltaik?

Gerd: „Rudi ist Überzeugungstäter. Er hat sich früh mit den erneuerbaren Energien beschäftigt und die ersten Photovoltaik-Anlagen mit den Stadtwerken in Trier realisiert. Das hat uns geprägt.“

Volker: „Wir haben einen grundökologischen Ansatz in der Familie. Aber der Initiator zur Firmengründung war Rudi. Wir hätten es nicht gemacht, wenn unser Vater nicht die Idee gehabt hätte. Er hat uns mit seiner Erfahrung beratend zur Seite gestanden und in seiner Freizeit mit angepackt. Er war unser Telefonjoker.“

Rudi, was war Deine Motivation?

Rudi: „Mein Wissen um die Erneuerbaren, den Klimawandel und die Elektrotechnik wollte ich nicht brachliegen lassen. Meine Kinder können sich selbst helfen, aber meine Enkel (noch) nicht. Sie sollten nicht eines Tage zu mir sagen ‚Du hast alles gewusst, aber nichts getan‘.“

Was denkt ihr, wenn ihr 15 Jahre nach der Gründung auf Schoenergie blickt?

Gerd: „Die heutigen Dimensionen der Firma – allein die Mitarbeiterzahl – waren vor 15 Jahren für uns noch gar nicht denkbar.“

Rudi „Das es bei uns so eine Dynamik angenommen hat wie jetzt, ist ein wahnsinniger Erfolg und ich knie vor solchen Zahlen. Das ist einfach revolutionär. Ich bin mächtig stolz!“